Dem letztjährig mediterranen Hitzesommer mit seinen brüllenden 35 Grad Tagestemperatur wollen wir im 2013er Urlaub mit unserer trächtigen Fine nicht begegnen. Zudem zieht es uns wieder an einen Meeresstrand - was bleibt also?

Wir greifen auf Bewährtes zurück.

Als ausgewiesene Frankreichfahrer bewegen wir uns in mäßiger Geschwindigkeit in Richtung Finistere/Bretagne ... an das Ende der Welt. Mit einigen Zwischenstopps, wir schauen Sehenswürdigkeiten an, die wir allzuoft am Wegesrand haben liegen lassen, werfen wir schließlich Anker am "Phare de Pontusval" an der Küste der Legenden.

Hier finden wir alles, was einen erholsamen Urlaub ausmacht:

- angenehme Wetterbedingungen,

- kilometerlange Strände,

- ein wunderschönes Landschaftsambiente,

- einen toll gelegenen Campingplatz,

- eine Menge sehenswerte Kulturhighlights,

- leckere Butterhörnchen und Weißbrotstangen und

- ein karibikähnliches Meeresgestade.

Wir bekommen schon am ersten Tag geliefert, was wir erwartet hatten - Seenebel. Die Daheimgebliebenen vermelden per SMS glatte 30 Grad ... wir können da locker mithalten ... 15 Grad vormittags und 15 Grad nachmittags!

Fines Körpervolumen nimmt täglich gut sichtbar zu, an Eykas überbordender Spielfreude hingegen findet Fine nicht mehr so großes Interesse.

So unternehmen wir ausgedehnte Strandspaziergänge, unterbrochen von kurzen Hundebadeaufenthalten (Wassertemperatur 16 Grad) und mittelgroßen Tiefbauarbeiten. Wie schaffen es diese kleinen Hundepfoten nur, Kubikmeter von Sand so weit zu versetzen?

Einkaufsfahrten, Sonnenbaden, Essenszubereitung, Gassiegänge, Ver- und Entsorgungsgeschäft, Lesevergnügen, fotografieren, Urlaubsgrußkarten drucken und ein paar Computerarbeiten ... alles ohne Zeitdruck ... so gelingt Erholung!

Eyka kann es nicht fassen, dass ein soeben mühevoll gegrabenes Hafenbecken bei auflaufender Flut mit Wasser vollläuft ....