9. Woche (08.02. - letzte Abgabe am 17.02.24)

So, nach 9 Wochen und 2 Tagen sind mit "Mauritius" und "Monsieur Fritz" die letzten 2 Jungspunde aus dem Haus gegangen. Die kleine Malou bleibt bei uns und komplettiert die 3 Generationen-Familie. An die schönen Stunden an der Wurfkiste, im Garten und im "Souterrain" werden wir uns gerne erinnern. Besonders die überaus netten Welpenbesuche, sehr schön mit Kinderbeteiligung, waren prima und wichtig für die Welpen. Hier noch ein Schnappschuss: Äpfel schälen des Nachts für ein "Betthupferl" ... ein Welpie nutzt Kira als Leiter ...

Ein regelrechtes Welpen-TV ist die Waschmaschine ... Jungspund "Monsieur Fritz" schaut gelassen in die Röhre!

Vor 9 Wochen, da passte der Wurf noch in die Holzkiste ... tempus fugit!

Drei Welpen sind bereits in die Familien gegangen ... es wird etwas stiller mit der halben Belegschaft. Nach ausgiebigem Spiel draußen, bieten wir kleine Apfelstückchen an (Marke Elstar ... lecker!), die gierig aufgenommen werden. Dann heißt es wieder: "Ablegen und ruhen!" Mutter Kira nutzt den erhöhten Standpunkt gerne zwecks besserer Übersicht.

Das letzte gemeinsame Futtersternchen, mein persönlicher Lieblingsmoment, wenn ich das Geschmatze der hungrigen Bande höre. Sehr flott verspeisen die 6 das angebotene Futter .... ein Augenblick der vollkommenen Zufriedenheit. An Kiras "Nachtischbar" klingt das Schmatzen noch niedlicher .... wunderbar! Das Gitter vor der hohen Treppe soll vor Absturz sichern, gerne blinzelt man mal nach oben.

Tja, da ist er, der Moment, wo der Abschied kurz bevor steht. Eine Fotositzung noch, ein paar Stunden in der Welpenstube, ein letztes Kuscheln .... und dann ab ins neue Zuhause. Hier also "The result of the Nollenburg photosession."

Malou (Mülheim an der Ruhr) .............. Marvin (Mülheim an der Ruhr) .......... Master Köpi (Duisburg)

Mauritius (Dülmen) .......................... Max Jitu (Tönisvorst) .......................Monsieur Fritz (Wuppertal)

Die gute Kira gewährt ihrem Nachwuchs immer noch einen kleinen Milchnachtisch. Das Gesäuge hat sich aber deutlich zurückgebildet und daher wird die Portion nicht allzu üppig ausfallen. Die kleine Liegeschale findet guten Anklang .... scheint gemütlich zu sein. Sehr gewissenhaft wird jeder Welpe von der Zuchtwartin genau untersucht, damit der Antrag auf Ahnentafel ("Stammbaum") weitergeleitet werden kann. Bearbeitungsdauer ca. 3 Monate .... Geduld ist angesagt.

Am Rosenmontag 2024 (12.02.24) kommt unsere Zuchtwartin, Frau Brigitte Kissner, zur Endabnahme des Wurfes zu uns. Sie bringt noch eine Zuchtwartanwärterin aus Köln mit. Dann kann es in die Familien gehen .... Marvin von der Nollenburg (PS: er wird Burschi gerufen) blickt supernett in die Kamera und Mauricius von der Nollenburg (PS: er wird Brezel gerufen) leckt die von Kira abgezapfte Milch von seinem "Stoppelbart" ....

Sehr zufrieden mit dem Allgemeinzustand der Welpen hat unsere Tierärztin, Frau Jennifer Hochgesang, mit ihren Assistentinnen alle notwendigen Behandlungen durchgeführt: Untersuchung (Herztöne, Zähne, Gliedmaßen, Augen, Ohren ...), Impfung, Transponder implantieren, jeweils zwei Backenabstriche zur DNA-Analyse samt dazugehörigem Papierkram. Die fleißigen Helferinnen versiegeln derweil die Euro-Impfpässe und an allen möglichen Stellen werden Stempel und Signaturen gesetzt. Jetzt sind die Herzchen (fast) abgabefertig .... nach der Impfung, so schreibt unsere Zuchtordnung vor, verbleiben die Welpen noch 5 Tage bei uns.

Enkelsohn Emil zeichnete seinerzeits (2021) einen Riesenschnauzer so .... ganz gut getroffen, finde ich! Picassos geliebter Dackel "Lump", eine weltberühmte Einstrichzeichnung, die Picasso 1957 auf einen Teller eines Speiselokals fabrizierte, sieht Emils Riesenschnauzer recht ähnlich. Großvater Ullis "Beschreibung" der Hunde, samt Zeichnungen, sind 60 Jahre alt ... oha! Zumindest sind die 4 Hünnies zu erkennen .... immerhin! Levis Großmutter hat zur Überbrückung der Wartezeit auf Zuwachswelpe "Brezel von der Nollenburg" einen phänomenal gelungenen Häkelschnauzer gefertigt .... KLASSE! Eine Häkelanleitung dazu gibt es bei uns, die wir gerne weiterleiten!

Christiane aus Kreuztal/Siegen, unsere langjährige gute Freundin, hat diese kleine Sequenz festgehalten .... upps ....!

Mitternacht - es regnet tüchtig - Indoor-Spaß ist angesagt. Der Himmel allein weiß, warum Kira die Welpen mit dem Klettergerüst im Maul zum Spielen animiert ....? Da staunen die Kleinen nicht schlecht.

Dann ist wieder Ruhe angesagt ....

Heute gab es die farbigen "Pfotenbatscher" .... !

Dem großen, freudigen Tag für die Übernahme in die Neufamilien wurde lange entgegen gefiebert ..... jetzt ist es so weit.

Für uns als Züchter ist es nur dann leicht nicht so schwer, die wunderbaren Geschöpfe wegzugeben, wenn wir 100 Prozent davon überzeugt sind, die geeigneten "Riesenschnauzerfans" gefunden zu haben, die den Hunden eine Chance auf eine tolle gemeinsame Zeit geben können.

Wir wissen auch, dass ein gutes Stück Zeit und Geduld, gepaart mit Verständnis/Verstehen und Konsequenz notwendig sein wird, um die kleinen Wesen an unsere nicht ganz unkomplizierte Umwelt heranzuführen und sachgerecht zu erziehen. Aber gerade diese gemeisterte Herausforderung, diese gemeinsame "Ausbildungsarbeit", bildet ja die Grundlage einer gelungenen Mensch-Tier-Beziehung. Der Riesenschnauzer ist von seinem Wesen her dann dazu bereit, fähig und stets bestens gelaunt in der Lage, zu einem "echten Kumpel" heranzuwachsen.

In diesem Sinne wünschen wir jetzt schon

unseren M-Nollies alles, alles Gute

zu ihrem Start ins Abenteuer

LEBEN.